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AutorenbildSusi Berger

(Be)sinnliche Weihnachten



Hallo ihr Lieben,


da bin ich doch glatt noch mal. Mir kam gerade ganz spontan eine Idee für eine kleine weihnachtliche Geschichte und da dachte ich mir, bringe ich sie doch gleich für euch hier auf den Blog.


Eine kleine Überraschung für euch.


Viel Spaß beim Lesen wünscht euch Susi

***

Es ist Weihnachten, mal wieder - wie jedes Jahr - total überraschend, plötzlich, unverhofft. Wo ist die Zeit geblieben? War nicht vor kurzem erst Weihnachten? Das kann doch unmöglich schon wieder ein Jahr her sein. Einkaufstrubel überall, die Geschäfte voll und voller. Jeder schaut, dass er noch schnell das letzte Geschenk besorgt, was natürlich noch fehlt. Aus den Lautsprechern in den Kaufhäusern dringen mal feierlich, mal nerviger in einem fort Weihnachtslieder ...


Nächstes Jahr, so nimmt sie sich vor - ebenfalls wie jedes Jahr - wird sie nicht wieder auf den letzten Drücker loseilen. Wie sollte sie so jetzt noch ein Geschenk finden, was ihren Ansprüchen genügt? Hin und her hatte sie überlegt, womit sie eine Freude machen könnte. Doch genauso schnell, wie die Ideen auftauchten, waren sie auch schon wieder als langweilig, zu normal oder unpassend zur Seite geschoben.


Seufzend bleibt sie vor einem der grell erleuchtenden Schaufenster stehen, wie überall blinken ihr auch hier unzählige bunte Lichter entgegen. Hätte sie sich doch bloß eher gekümmert. Erst auf den zweiten Blick fällt ihr auf, vor was für einem Schaufenster sie inne gehalten hat. Und da ist sie, die zündende Idee, unerwartet aber genau im richtigen Moment. Nur ganz kurz zögert sie noch, dann lenkt sie ihre Schritte zur Tür und verschwindet in dem Geschäft.


***

Am Abend dann Kerzenschein, Feuer im Kamin, im Wohnzimmer breitet sich eine gemütliche Atmosphäre aus. Gemütlich sitzen die beiden zusammen auf der großen Couch, er hat seinen Arm um ihre Schulter gelegt, zieht sie leicht an sich. Auf dem Tisch stehen zwei Gläser Rotwein, eines für jeden von ihnen. Ganz leise läuft im Hintergrund Weihnachtsmusik, aber wirklich wahrgenommen wird sie nicht.


Tiefe Blicke, die sie sich immer wieder zuwerfen, abwechselnd mit zarten Küsse, fast ein wenig verspielt. Seine Finger streicheln hauchzart über ihren Hals, verharren unter ihrem Kinn, heben es sanft an. Wieder ein Blick, der ihr unter die Haut geht, ihre Lippen sind leicht geöffnet. Seine Lippen, die sich auf ihre legen, erst hauchzart, dann fordernder, dann wieder nur wie ein flüchtiger Wind. Ein leises Seufzen von ihr, sehnsüchtig kommt es ihr über die Lippen.


Dann seine Stimme, leise im Raum schwebend, flüsternd. "Ich liebe dich."


Ihre Antwort genauso leise, getragen von der knisternden Spannung zwischen ihnen. "Ich liebe dich auch. Lange hatte ich keine Idee, was ich dir schenken könnte, jetzt hältst du dein Geschenk in den Armen."


Sie spürt wie sein Blick über ihren Körper wandert, nur stellenweise bedeckt durch sinnlich rote Spitze, seine Finger folgen seinem Blick, streicheln sie sanft. Eine leichte Gänsehaut breitet sich auf ihrem Körper aus und entlockt ihr ein hauchzartes Stöhnen.


"Du hättest mir keine größere Freude machen können", flüstert er ihr ins Ohr.


Langsam, zärtlich, Berührungen wie Feuer auf der Haut, so warm und angenehm und auch innerlich ein Feuer in ihr entfachend. Er lässt sich Zeit, neckt sie mit seinen Fingern, mit Küssen, mit geflüsterten Worten, die schwebend im Raum hängen bleiben.


"Leg dich hin", raunt er.


Sie folgt seinen Worten, lässt sich auf die Couch sinken, ihre langen blonden Haare auf dem schwarzen Leder. Die blauen Augen funkeln, spiegeln das Feuer wider. Ein Seufzen, zartes Stöhnen, als seine Finger am Rand der Spitze entlangfahren, langsam, zart und doch so intensiv. Ihre Nippel drücken sich gegen den zarten Stoff.


Er beugt sich runter, seine Lippen suchen ihre, vereinen sich zum Kuss, die Zungen zum zarten Spiel. Voller Gefühl, voller Spannung, mal intensiv, mal zart.


Die Liebkosungen tragen sie davon, lassen sie alles vergessen. Dann das vorsichtige Öffnen des BHs, seine Finger, die über ihre Brüste streicheln. Ihre Lippen lösen sich voneinander. Kurz danach, seine Lippen um ihren Nippel. Ihr sehnsüchtiges, leises Stöhnen übertönt die Musik, vermischt sich mit dem Knistern des Feuers.


Ihr Anblick geht ihm durch und durch, lange wird er sich nicht mehr zurückhalten können. In seiner Hose wird es verdächtig eng. Aber noch möchte er genießen, ihr Stöhnen, ihr Seufzen, die Sehnsucht in ihrem Blick. Jede Berührung zwischen ihnen wie kleine Stromschläge, die durch ihre Körper schießen. Für einen Moment betrachtet er sie, aber er kann nicht lange widerstehen. Seine Finger streicheln weiter, tiefer, langsam und zart, bis an den Bund des Höschens. Fast zu schade, zart darüber streicheln. Wie warm sie war, warm und feucht, selbst durch den Stoff hindurch.


Sie hebt ihr Becken leicht an, will mehr, will ihn. "Schatz ..." Nicht mehr als Wispern, ein gehauchtes Wort und doch voller Bedeutung.


Langsam zieht er den zarten Stoff herunter, zu ihren Füßen, legt ihn zur Seite.


Sie liegt vor ihm, nackt, sinnlich, sehnsüchtig. Unfähig, ihre Lippen zu schließen, so voller Sehnsucht. Ihre Blicke treffen sich, versinken ineinander, die eigene Lust widerspiegelnd.


Er kann nicht mehr, muss sie jetzt einnehmen, sich in ihr versenken, sie lieben. Sein Blick in ihrem, kurz aufstehen, das Hemd ausziehen, die Hose auch. Kein Stoff mehr zwischen ihnen.


Ihre Beine öffnen sich, empfangen ihn, als er sich über sie beugt. Ihre Lippen feucht, geöffnet, bereit für ihn. Sanft sinkt er auf sie, taucht in sie ein. Nichts passt mehr zwischen sie, kein Blatt, kein Luftzug. Sinnliche Küsse, zarte Stöße, verspielt, verträumt, tief verbunden.


Seufzen, leises Stöhnen, Sehnsucht, erotisches Knistern. Alles vermischt sich, verschwimmt um sie herum, nur noch er und sie, Mann und Frau, Geliebter und Geliebte. Gemeinsamer Rhythmus, so gar nicht weihnachtlich, aber trotzdem besinnlich. Getragen auf Wolken, höher und höher, bis ganz nach oben. Gemeinsam auf dem Höhepunkt, festhalten, Küsse, schneller Atem.


Irgendwann langsam zurück auf die Erde, ins Wohnzimmer, auf die Couch, sich noch in den Armen liegend. Glückliches Lächeln auf beiden Gesichtern, zarte Küsse, weniger intensiv, aber tiefgehend wie zuvor. Zwei Herzen im Einklang schlagend, wild und doch im Takt.


Seine Finger, die ihr eine Strähne aus dem Gesicht streichen, In beiden Augenpaaren noch funkelnde Sehnsucht. Die gegenseitige Liebe, spürbar, greifbar, prickelnd.


Vor dem Fenster tanzen Flocken, zart fallen sie hinunter. Hüllen die Landschaft in Schweigen, verschlucken den Lärm der letzten Tage. Bringen den letzten Zauber, machen Weihnachten perfekt. So rein und klar, unschuldig und sanft.

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